Unsere Geschichte zur Regenbogenfamilie

Unsere Mission ist es, Euch glücklich zu machen.
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2016 haben wir uns kennengelernt, jedoch nicht lieben. Wir haben uns beim Handball zum ersten Mal gesehen. Jessi (26 Jahre) ist mit Leib und Seele Erzieherin. Michelle (27 Jahre) ist Social Media Managerin. 
2019 haben wir geheiratet und haben uns relativ schnell entschlossen Nachwuchs zu bekommen.
Unsere Hochzeit
Da das für zwei Frauen in Deutschland nicht gerade das Einfachste ist, fingen wir früh an zu planen.
Das sind wir und unser Weg zum Wunschkind.
Also entschlossen wir uns Ende November 2019 einfach mal in der Kinderwunschklinik anzurufen und nach einem Beratungstermin zu fragen. Wir hörten von Bekannten, dass sie ein halbes Jahr auf ein Gesprächstermin warteten und waren mehr als sprachlos, als uns ein Termin in der nächsten Woche angeboten wurde. Diesen haben wir natürlich wahr genommen.
Die Tage bis zu dem Gesprächstermin vergingen langsam. Wir haben viele Erfahrungsberichte durchgelesen und doch fühlten wir uns so unvorbereitet.
Dann kam der Tag, der unser Leben verändern sollte. Wir saßen im Wartezimmer, hielten Händchen und waren so nervös, wie nie.
Dann war es so weit, unser Name wurde aufgerufen und wir wurden ins Besprechungszimmer gebracht.
 
Nachdem wir das Gespräch hinter uns hatten, warteten wir sehnsüchtig auf den Tag des #periodenstarts. Ich glaub, ich habe mich noch nie so darauf gefreut. Tage vergingen und vergingen..
Da waren sie endlich .. es war der 09.12.2019.. Ich rief aufgeregt in der Kinderwunschklinik an und wir besprachen den Fahrplan.
Montags: Periodenstart
Mittwochs: Ultraschall
Mittwochs morgens sind wir dann in die Kinderwunschklinik gefahren und dort wurde ein Ultraschall gemacht, um zu sehen, ob schon Follikel gewachsen waren.
Ich sollte also meinen Eisprung auslösen, mit einer Spritze.
Freitag morgen 08:00 Uhr sollte es so weit sein.. Glaubt mir.. ich hab bestimmt 10 Minuten gebraucht, um mir diese Spritze in den Bauch zu stecken. Heute vor einem Jahr habe ich also den Eisprung ausgelöst!
Der Tag der Insemination. Der Tag, der alles verändern sollte. Der Tag, an dem wir unserem Wunschkind so nah sein sollten.
Wir fuhren also morgens früh zeitig los, um rechtzeitig in der Kinderwunschklinik an zu kommen. Natürlich waren wir eine halbe Stunde zu früh.

Wir meldeten uns mit unserem Namen an und setzen uns ins Wartezimmer. Es vergingen gefühlt Stunden, bis wir aufgerufen worden. Endlich die Erleichterung. Wir wurden in ein Zimmer gebracht. Ein Stuhl, wie bei einem Frauenarzt. Und der gleiche Satz: „machen sie sich unten rum frei, der Arzt kommt gleich“. 5 Minuten später, kam er also zur Tür rein, stellt sich vor und zog sich Handschuhe an. Ich setzte mich auf den Stuhl und er begann. Keine 5 Minuten später zog er seine Handschuhe wieder aus und sagte: „bleiben sie noch 5 Minuten liegen, dann können sie sich wieder anziehen.“ dann verließ er den Raum mit den Worten: „viel Glück“. Das war’s? Diese 5 Minuten sollen mir ein Kind schenken? Glück? Das ist doch kein Glück? Da Lag ich nun, rechts meine Frau, sie hielt meine Hand und ich versunk in Gedanken. Na, ob das geklappt hat? Die Zeit des Wartens begann.
Wir haben Silvester 2019 den Frühtest gemacht. Mit dem Risiko, dass er keine zwei Streifen zeigt. Es waren 5 Tage zu früh, kann man überhaupt schon was sehen? Es hat funktioniert und wir konnten unser Glück nicht fassen. Wir konnten es nicht glauben. In mir wächst ein kleines Würmchen. Wir werden in 40 Wochen Eltern sein. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich. 
Eine kleine Familie
Der 09.09.2020 wird für immer unser Glückstag sein. Um 22:33 Uhr erblickte unsere Lou Malia das Licht dieser Welt.

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